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Einleitung

Christin ist eine Person, die in vielen Lebensbereichen bemerkenswert aktiv ist. Wer ihre Geschichte kennt, weiß, dass sie nicht nur ein Herz für soziale Projekte, den Verein VDGE e.V. und den Einsatz für trans* Rechte hat, sondern auch eine enorme Bandbreite an Interessen, die sie schon von Kindesbeinen an pflegt. Ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte spiegelt sich in ihren Hobbys wider, die von musikalischen Früherfahrungen über sportliche Erfolge bis hin zu hochmodernen Technikprojekten reichen.

Von ihrer frühen Kindheit an wurde Christin ermutigt, ihre Talente zu entfalten und ihre Neugier auf Neues auszuleben. Diese Förderung führte dazu, dass sie bereits in jungen Jahren Geigen- und Klavierunterricht erhielt und später sogar in großen Orchestern auftreten durfte. Mit dem Schwimmen kam eine zweite große Leidenschaft dazu, sodass sie häufig und begeistert ins kühle Nass tauchte. Im sportlichen Bereich entdeckte sie schließlich Leichtathletik, wo sie neben Hoch- und Weitsprung auch einen Platz in größeren Wettkämpfen fand – sogar mit beachtlichem Erfolg.

Doch Christin ist nicht nur im künstlerischen und sportlichen Feld zu Hause. Früh begann sie sich für das Programmieren und die Webentwicklung zu begeistern und machte diese Leidenschaft später sogar zu ihrem Beruf. In den späten 1990er-Jahren nahm ihre Faszination für Linux, Open-Source-Software und Serveradministration Fahrt auf. Dabei wuchs auch ihr Interesse an Hardware wie dem Raspberry Pi, an Mikrocontrollern und an Themen wie dem 3D-Druck, die sie über die Jahre hinweg weiter ausbaute. Heute tüftelt sie an selbstgebauten CNC-Fräsen, richtet ein ausgeklügeltes Smart Home ein und experimentiert intensiv mit künstlicher Intelligenz – von ChatGPT bis hin zu lokalen KI-Sprachmodellen.

Im Folgenden soll Christins bunte Palette an Hobbys im Detail beleuchtet werden. Jeder Abschnitt widmet sich einem Schwerpunkt: Wo liegen ihre Ursprünge, welche Meilensteine hat sie erlebt, und was begeistert sie bis heute daran? Diese ausführliche Darstellung soll nicht nur einen Einblick in Christins Lebensweg bieten, sondern auch verdeutlichen, wie tief ihre Interessen miteinander verwoben sind und wie stark sie davon profitiert, ihre Neugier stets weiter auszuleben. Eine Gemeinsamkeit all ihrer Hobbys ist der Entdeckergeist, der sie immer wieder anspornt, Neues zu lernen, sich weiterzuentwickeln und dabei nie den Spaß an der Sache zu verlieren.


1. Musik – Von der ersten Geige zum autodidaktischen Multitalent

Christins Liebe zur Musik begann in frühester Kindheit. Bereits mit vier Jahren hielt sie zum ersten Mal eine Geige in der Hand. Ihre Adoptiveltern hatten offenbar das starke Gefühl, dass Musik eine bereichernde Aktivität für sie sein könnte, und unterstützten sie von Anfang an, indem sie nicht nur schnell eine kindgerechte Geige für sie organisierten, sondern auch privaten Unterricht und einen Platz in der Musikschule arrangierten. So erhielt sie eine fundierte musikalische Ausbildung, die von den grundlegenden Techniken des Geigenspiels bis hin zum gemeinsamen Musizieren in Ensembles und Orchestern reichte.

Diese frühe Förderung zahlte sich aus: Schnell entwickelte Christin eine große Leidenschaft für das Instrument und zeigte sich ausgesprochen talentiert. Mit sechs Jahren kam dann das Klavier hinzu, was ihre musikalische Bandbreite erweiterte. In vielen Familien ist es üblich, dass ein Kind entweder ein Streich- oder ein Tasteninstrument erlernt. Bei Christin jedoch war es beides. Sie fand gefallen an den unterschiedlichen Ausdrucksformen: Die Geige berührte sie durch ihren emotionalen Klang, das Klavier ermöglichte ihr das Spielen von Harmonien und das Erforschen komplizierterer musikalischer Strukturen.

Bis etwa zum 17. Lebensjahr spielte sie in großen Orchestern und trat bei Konzerten immer wieder in prominenten Positionen auf, oft sogar als Erste Geige. Diese Rolle verlangt nicht nur technisches Können, sondern auch ein starkes Gespür für Führung. Die Erste Geige gibt im Orchester häufig den Ton an, was die Intonation und den Gesamtcharakter des Ensembles maßgeblich prägt. Dass Christin in dieser Position glänzte, sagt viel über ihr Talent und ihre Disziplin aus. Sie schreckte nicht davor zurück, die Verantwortung für das Zusammenspiel auf sich zu nehmen und stellte sich dem Lampenfieber, das mit öffentlichen Auftritten einhergeht.

Doch das war längst nicht alles, was sie an musikalischer Erfahrung sammelte. Ab dem Alter von etwa 20 Jahren begann sie autodidaktisch weitere Instrumente zu lernen. Dabei waren Gitarre, E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug ganz oben auf ihrer Liste. Es fasziniert sie, wie vielfältig Musik sein kann und wie unterschiedlich die Instrumente in Stil und Technik sind. Das Schlagzeug stellte sie vor eine ganz andere Herausforderung: Timing, Rhythmusgefühl und Hand-Fuß-Koordination stehen hier im Vordergrund. Die Gitarre, besonders in der elektrischen Version, eröffnete ihr neue Klangwelten und Stilrichtungen – von Rock bis Metal, von Blues bis Pop.

Auch wenn sie seit etwa 30 Jahren nur noch selten aktiv Musik macht, bleibt diese Leidenschaft ein wichtiger Teil ihrer Identität. In ihrem Zuhause ruhen ihre wertvolle Meistergeige und weitere Instrumente gut verstaut und warten auf den Moment, in dem sie wieder erklingen dürfen. Wer einmal den Klang einer Geige unter dem Kinn gespürt und den Nervenkitzel vor einem Konzert erlebt hat, der vergisst dieses Gefühl nicht mehr. Bei Christin ist es ähnlich: Die Musik ist in ihr verankert, selbst wenn sie aktuell andere Prioritäten gesetzt hat. Sie schaut mit einem Gefühl von Stolz und Wehmut auf diese Zeit zurück. Und wie so viele Musiker, die sich zwischenzeitlich anderen Projekten widmen, hegt sie insgeheim den Wunsch, irgendwann wieder ihre Geige aus dem Koffer zu holen, das kolophonierte Bogenharz aufzutragen und sich von der Musik forttragen zu lassen.


2. Schwimmen – Christins große Liebe zum Wasser

Schon früh entdeckte Christin ihre Freude am Schwimmen. Wasserratte zu sein ist für sie nicht nur eine Metapher, sondern eine treffende Beschreibung ihres Verhältnisses zum Element Wasser. Vom Planschen im Kinderbecken bis zum ambitionierten Bahnenziehen: Sie schien im nassen Element förmlich aufzugehen.

Bereits als Kind suchte sie bei jeder Gelegenheit ein Schwimmbad auf und nutzte die Ferien gerne für längere Schwimm-Aufenthalte an Seen oder im Meer. Das Tauchen faszinierte sie dabei besonders. Die Stille unter Wasser, das Gefühl der Schwerelosigkeit und das Abtauchen in eine fremdartige Umgebung üben bis heute einen starken Reiz auf sie aus. Wenn sie schwimmt, vergisst sie den Alltagsstress und findet einen Zustand der inneren Ruhe und Konzentration.

Ein weiterer Aspekt, der sie am Schwimmen begeistert, ist der gesundheitliche Nutzen. Schwimmen zählt zu den gelenkschonendsten Sportarten und stärkt gleichzeitig Ausdauer, Herz-Kreislauf-System und Muskeln. Für Christin, die generell sehr sportlich ist, bildet das Schwimmen einen idealen Ausgleich, weil es den gesamten Körper trainiert, ohne ihn dabei übermäßig zu belasten. Außerdem schätzt sie die meditative Komponente des gleichmäßigen Kraul- oder Brustschlags und die rhythmische Atmung, die den Kopf frei macht und ein Gefühl von Harmonie fördert.

Bis heute taucht Christin leidenschaftlich gern ab, wann immer es ihre Zeit erlaubt. Ob im Hallen- oder Freibad, im See oder im Meer – das Element Wasser zieht sie magisch an. Es gibt ihr ein Gefühl von Freiheit, Leichtigkeit und Abenteuerlust. So gehört Schwimmen nach wie vor zu den wichtigsten Aktivitäten, die sie für ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden pflegt.


3. Sportliche Leidenschaft – Leichtathletik und der Weg zur Zweitplatzierten bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften

Christins sportlicher Werdegang begann etwa in der 7. Klasse und war geprägt von Leichtathletik, genauer gesagt vom Vierkampf, der die Disziplinen Hochsprung, Weitsprung, 100-Meter-Sprint und Kugelstoßen umfasst. Dieser vielseitige Sport verlangte ihr eine Mischung aus Explosivkraft, Technik und Ausdauer ab. Während viele sich auf eine einzelne Disziplin fokussieren, genoss Christin die Abwechslung und Herausforderung, die der Vierkampf bot.

Einer ihrer größten sportlichen Erfolge war der zweite Platz bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften im Hochsprung. Wer ihre Geschichte kennt, weiß, dass sie schon damals großen Ehrgeiz zeigte, immer einen Schritt weiterzugehen und an ihre Grenzen zu gehen. Der Hochsprung begeisterte sie ganz besonders, vielleicht weil er symbolisch für das Überwinden von Grenzen steht. Diese Disziplin erfordert nicht nur muskuläre Explosivität in den Beinen, sondern auch perfekte Körperbeherrschung und mentale Stärke: Der Athlet muss das Timing beim Anlauf, den Absprung und die Flugphase möglichst präzise koordinieren, um die Latte zu überqueren.

Was ihren sportlichen Alltag in jener Zeit prägte, war der feste Trainingsplan. Mehrmals die Woche ging es auf den Sportplatz, in die Sporthalle oder ins Fitnessstudio. Ein Tag könnte beispielsweise Sprint- und Krafttraining beinhalten, der nächste Tag Hochsprungübungen, und am darauffolgenden Tag wurde die Technik beim Kugelstoßen oder Weitsprung verfeinert. Dieses Engagement zeigt sich auch in ihrem restlichen Werdegang: Wenn Christin etwas anpackt, tut sie das mit voller Hingabe.

Doch trotz ihrer beachtlichen Leistungen blieb ihr sportlicher Ansatz stets breit gefächert. Während andere Hochspringerinnen oder Sprinter nach und nach den Fokus einengen, blieb Christin immer offen für verschiedene Disziplinen. Das spiegelte sich auch in ihrem Lebenslauf wider. Sport war nicht nur ein Wettkampf-Medium, sondern half ihr, Disziplin, Durchhaltevermögen und Teamgeist zu entwickeln.

Die Erfahrungen aus dieser Zeit haben sie geprägt. Auch wenn sie heute nicht mehr aktiv an Wettkämpfen teilnimmt, profitiert sie weiterhin von den gelernten Lektionen: Ausdauer, Willenskraft und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten. Wer sich mehr für diese prägenden sportlichen Jahre interessiert, findet auf ihrer Webseite ausführlichere Beschreibungen und Bilder, die ihre Entwicklung von einer jungen Leichtathletin zur Zweitplatzierten bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften nachzeichnen.


4. Tanzen – Eine Leidenschaft aus Schultagen

Während ihrer Schulzeit, etwa ab der 8. Klasse, entdeckte Christin das Tanzen für sich. Es handelte sich dabei meist um Tanzkurse, die in Form von Schul-AGs oder Projekten angeboten wurden. Oft klagte die Schulleitung darüber, dass es viel zu wenige männliche Tanzpartner gab. Damals wurde Christin noch als Junge wahrgenommen und war dementsprechend oft gefragt, wenn ein Leader oder sogenannter „Herr“ auf dem Tanzparkett gebraucht wurde.

Obwohl sie das Tanzen nie professionell betrieb, fand sie große Freude an den Kursen. Klassische Standard- und Lateintänze standen im Fokus: Walzer, Cha-Cha-Cha, Rumba, Tango, Foxtrott und viele mehr. Das Einüben neuer Figuren und Schrittfolgen war für sie eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag. Tanzen verlangt Körpergefühl, Rhythmus und Kommunikation mit dem Tanzpartner oder der Tanzpartnerin. Gerade der Aspekt der nonverbalen Kommunikation und das Zusammenspiel im Takt der Musik faszinierte sie.

Das Tanzen hat bei Christin allerdings nie den gleichen Stellenwert eingenommen wie beispielsweise die Musik oder die Leichtathletik. Sie sah es eher als Ergänzung, als Möglichkeit, sich zu bewegen und den Alltag hinter sich zu lassen. Trotzdem erinnert sie sich gern an diese Zeit. Auch später, als ihre Transition noch in weiter Ferne lag, blieb ihr das Tanzen in guter Erinnerung. Es war eine Phase, in der sie spürte, wie viel Freude Bewegung und Musik im Einklang bereiten können.

Heute tanzt sie eher selten. Dennoch wird sie manchmal nostalgisch, wenn sie Musik hört, zu der sie früher die Schrittfolgen übte. Das Gefühl, eine Choreografie perfekt zu beherrschen und sich mit dem Partner synchron zur Musik zu bewegen, ist ein Erlebnis, das ihr stets in Erinnerung geblieben ist. Das Tanzen ist bis heute ein Symbol für Ausgelassenheit, Leichtigkeit und die Möglichkeit, im harmonischen Miteinander den Alltag zu vergessen.


5. Webentwicklung – Die Geburtsstunde des APBoard und die Faszination für das Internet

Ein sehr bedeutendes Hobby, das schließlich zu ihrem Beruf wurde, begann für Christin um das Jahr 1998 herum: Die Webentwicklung. Damals steckte das Internet noch in den Kinderschuhen, zumindest im Vergleich zu heutigen Geschwindigkeiten und Technologien. Doch bereits damals war Christin fasziniert von den Möglichkeiten, die sich auftaten. Mit HTML und CSS konnte man einfache Webseiten gestalten, die ersten Schritte in JavaScript führten zu interaktiven Elementen, und mit PHP ließen sich dynamische Inhalte erstellen.

Schon bald fand Christin eine Leidenschaft dafür, nicht einfach nur fertige Software zu nutzen, sondern eigene Projekte zu programmieren. Eines ihrer größten Erfolge in diesem Bereich war die Entwicklung des APBoards, eines Forensystems auf PHP-Basis. Um die Jahrtausendwende herum erfreute sich dieses Forumskonzept großer Beliebtheit, da Foren damals das zentrale Medium für Online-Communities waren. Das APBoard wurde schnell zu einem Erfolgsprojekt, weil es flexibel konfigurierbar war und eine aktive Community um sich versammelte.

In den frühen 2000er-Jahren hatten Foren eine besondere Rolle: Sie waren vor den Zeiten der großen Social-Media-Plattformen und Chat-Apps der Ort für Gleichgesinnte, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und Freundschaften zu schließen. Die Popularität des APBoards resultierte nicht nur aus dem Funktionsumfang und der Zuverlässigkeit, sondern auch aus dem unterstützenden Umgang in der Community. Häufig halfen sich Nutzer gegenseitig bei Anpassungen und Erweiterungen, was eine lebendige Kultur rund um das Projekt hervorbrachte.

Christin war in dieser Zeit stark in die Weiterentwicklung und Wartung des APBoards involviert. Sie lernte viel über Serverkonfiguration, Datenbanken, Sicherheit und Code-Optimierung. Vor allem aber machte ihr diese kreative Arbeit Spaß: Sie mochte es, Probleme zu lösen und sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen.

Um 2006 herum musste das Projekt allerdings eingestellt werden – in erster Linie aus Zeitgründen, aber auch, weil sich das Internet weiterentwickelt hatte. Neue Plattformen und Technologien lösten klassische Forensysteme zunehmend ab. Dennoch blieb das APBoard in vielen Köpfen und war für eine Weile ein echter Vorreiter. Seit einigen Jahren, genauer gesagt seit etwa 2022, verfolgt Christin die Idee, das APBoard wiederzubeleben. Mit aktuellen Technologien, aber in der Tradition der alten Community-Gedanken, arbeitet sie an einer Neuauflage. Ob sie dabei Erfolg hat, wird die Zeit zeigen, doch die Leidenschaft für Webentwicklung hat sie definitiv nie verlassen.


6. Linux und GNU/Linux – Die Faszination für Freiheit und Open Source

Zeitgleich mit ihrem Einstieg in die Webentwicklung entwickelte sich eine weitere Passion: Linux. In den späten 1990er-Jahren wurde Linux gerade einem breiteren Publikum bekannt. Der Grundgedanke von Freiheit und Open Source, der in der GNU/Linux-Philosophie fest verankert ist, traf bei Christin auf offene Ohren. Bereits etwa 1998 begann sie, erste Linux-Distributionen auszuprobieren, darunter SuSE und Red Hat.

In den folgenden Jahren wurde sie immer experimentierfreudiger. Sie installierte Fedora, Debian, Gentoo, Arch Linux und sogar Linux from Scratch, wobei sie jedes Mal mehr über das Innenleben des Betriebssystems lernte. Der Reiz des Offenen, die Möglichkeit, den Code anzupassen und nach eigenen Wünschen zu konfigurieren, war für sie ein starker Antrieb. Die Lernkurve war damals steiler als heute, denn viele Prozesse liefen noch nicht so benutzerfreundlich ab. Doch Christin war fest entschlossen, diese Hürden zu überwinden.

Ab etwa 2000 oder 2001 machte sie ihre Hobbys Webentwicklung und Linux-Administration auch beruflich zu ihrem Hauptbetätigungsfeld. Seitdem befasst sie sich intensiv mit Server-Administration unter Linux, schreibt Bash- und Python-Skripte zur Automatisierung und setzt auf quelloffene Software, wann immer es möglich ist.

Das Besondere an Linux ist für Christin nicht nur seine Leistungsfähigkeit und Stabilität, sondern vor allem die Community und die Ideale dahinter. Im Laufe der Zeit wuchs in ihr eine tiefe Überzeugung: Software sollte für alle zugänglich und anpassbar sein. Diese Haltung deckt sich auch mit anderen Aspekten ihres Lebens, in denen Freiheit und Selbstbestimmung eine große Rolle spielen. Sie liebt es, Probleme eigenständig zu lösen, sich in Dokumentationen zu vertiefen und bei Bedarf auch ins Quellcode-Level einzusteigen.

Heute nutzt Christin fast ausschließlich Ubuntu, das für sie eine gelungene Mischung aus Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität darstellt. Während sie früher leidenschaftlich Distributionen wechselte, schätzt sie mittlerweile die Stabilität und den breiten Community-Support von Ubuntu. Dennoch ist sie jederzeit offen, neue Distributionen auszuprobieren, wenn ihr Projekt es erfordert.

Die Linux-Welt war und ist ein sehr wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Sie hat ihr nicht nur berufliche Chancen eröffnet, sondern sie auch in Kontakt mit zahlreichen Gleichgesinnten gebracht. Zudem ermöglicht ihr das Verständnis von Linux, ihre anderen Projekte, etwa den Betrieb von Servern für den VDGE e.V. oder das Hosting ihrer eigenen Webseiten, souverän und sicher umzusetzen.


7. Raspberry Pi und Mikrocontroller – Die kleinen Alleskönner

Etwa seit 2015 hat Christin ihre Faszination für Hardware-Aspekte der Computertechnik entdeckt. Zuvor war sie vorwiegend auf Software konzentriert, doch mit dem Aufkommen des Raspberry Pi erkannte sie das Potenzial dieser kompakten und doch leistungsfähigen Einplatinencomputer. Mit dem Raspberry Pi öffneten sich für Bastel- und Tüftelprojekte völlig neue Horizonte.

Zunächst nutzte sie den Raspberry Pi für einfache Projekte, wie beispielsweise einen Mediacenter-PC oder einen kleinen Webserver. Doch schnell wollte sie mehr. Sie fing an, mit Sensoren zu experimentieren, kleine Displays anzubringen und die GPIO-Pins für Steuerungsaufgaben zu verwenden. So kam es, dass sie sich auch mit Mikrocontrollern wie dem ESP32 oder ESP8266 auseinandersetzte, die sich hervorragend für kostengünstige IoT- (Internet of Things) Anwendungen eignen.

Christin programmierte etwa Sensoren, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen und diese Werte in Echtzeit an einen Server übermitteln. Sie lernte, wie man WLAN-fähige Mikrocontroller in heimische Netzwerke integriert und Datenströme sinnvoll aufbereitet. All diese Technik bot nicht nur ein Feld für technische Spielereien, sondern hatte auch einen ganz praktischen Nutzen für Christin. Im Laufe der Zeit sammelte sie ein großes Know-how, das sie heute in anderen Projekten, wie dem Smart Home oder dem Bau von Robotern, nutzt.

In Workshops und Online-Communities tauschte sie sich mit Gleichgesinnten aus, lernte Tipps und Tricks und gab ihre Erfahrungen weiter. Ihr Ansatz lautet dabei stets: „Learning by doing“. Durch Ausprobieren, Scheitern, Neuerfinden und Verbessern eignete sie sich ein beachtliches Arsenal an Fähigkeiten rund um Raspberry Pi und Mikrocontroller an. Ob als Überwachungskamera-Controller, als Steuereinheit für 3D-Drucker oder als vernetzte Beleuchtungssteuerung – die Einsatzmöglichkeiten dieser Hardware sind ihrer Meinung nach schier unendlich.


8. 3D-Druck – Vom Ender 3 bis zum selbstgebauten Wall-E

Seit etwa 2017 widmet sich Christin mit großer Begeisterung dem 3D-Druck. Angefangen hat alles mit einem Creality Ender 3, einem preisgünstigen, aber leistungsfähigen Drucker, der in der Maker-Szene schnell Kultstatus erreichte. Schon das Zusammenbauen des Bausatzes war für sie ein spannendes Erlebnis: Schritt für Schritt erkannte sie, wie der Drucker funktioniert, welche Mechaniken dahinterstecken und wie man die Software für den Druck optimal konfiguriert.

Doch dabei blieb es nicht. Kurze Zeit später kam ein Ender 5 hinzu, mit dem sie aufgrund seines stabileren Rahmens noch präzisere Druckergebnisse erzielen konnte. Das 3D-Drucken eröffnete ihr eine neue kreative Dimension: Sie konnte Bauteile für ihre Bastelprojekte entwerfen, Ersatzteile für kaputte Haushaltsgegenstände anfertigen und sogar künstlerische Gegenstände gestalten.

Ein Highlight ihrer 3D-Druck-Aktivitäten war der Nachbau von Wall-E im Jahr 2022. Komplett ausgedruckt auf dem 3D-Drucker, ausgestattet mit einem Raspberry Pi, einem Arduino und sieben Servomotoren, wurde daraus ein echter kleiner Roboter, der fahren, sprechen und auf Sprachbefehle reagieren kann. Er ist sogar per Handy steuerbar. Um dieses Projekt zu realisieren, musste sie verschiedene Fähigkeiten vereinen: Konstruktion mithilfe von CAD-Software, Elektronik-Kenntnisse für das Zusammenspiel von Motoren und Mikrocontrollern sowie Programmierung für die Steuerung und Spracherkennung.

In einem beeindruckenden Video auf YouTube (siehe hier) demonstriert sie, wie der kleine Wall-E zum Leben erweckt wird. Er kann herumfahren, den Kopf drehen, Arme bewegen und seine typischen Geräusche von sich geben. Die Resonanz auf dieses Projekt war durchweg positiv – viele Zuschauer zeigten sich begeistert von Christins Erfindungsreichtum und der Sorgfalt, mit der sie das Modell gestaltet hatte.

3D-Druck ist für Christin mehr als nur ein Hobby. Es ist eine Welt voller Möglichkeiten. Immer, wenn sie etwas konzipiert, sei es ein Roboter oder ein Gehäuse für ein technisches Projekt, bringt sie das 3D-Drucken als erstes in Betracht. Die Kombination aus Software (3D-Modellierung) und Hardware (der Drucker selbst) ist eine ideale Ergänzung zu ihrer Liebe für Linux, Raspberry Pi und Mikrocontroller. Durch fortwährendes Tüfteln verbessert sie ihre Drucker, experimentiert mit neuen Filamenten und teilt ihre Erfahrungen in Online-Foren und mit Freunden, die ebenfalls vom Maker-Virus infiziert sind.


9. CNC-Fräsen – Selbstbauprojekte mit ihrer Frau Michelle

Im Jahr 2020 entdeckte Christin gemeinsam mit ihrer Frau Michelle eine neue Leidenschaft: den Bau und Betrieb von CNC-Fräsen. Ähnlich wie beim 3D-Druck hatten sie hier die Möglichkeit, digitale Entwürfe in reale Objekte zu verwandeln, allerdings durch ein subtraktives Verfahren – beim Fräsen wird Material abgetragen statt aufgebaut.

Zunächst begannen sie, sich mit dem Aufbau einer simplen CNC-Fräse zu beschäftigen, die aus einem Bausatz bestand. Doch schnell war der Ehrgeiz geweckt, eine eigene, leistungsfähigere Maschine zu bauen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Aus Holz, Metallteilen, Schrittmotoren und entsprechender Steuerungselektronik entwickelten sie CNC-Fräsen, die präzise Gravuren und Schnitte anfertigen können.

Ein Video (siehe hier) zeigt eindrücklich, wie die Maschinen arbeiten und welche Genauigkeit sie erreichen können. Die Faszination für Christin liegt in der Kombination aus Mechanik und Software. Sie plant die Werkstücke in CAD-Programmen, erstellt Fräswege und wählt die richtigen Fräser und Vorschubgeschwindigkeiten aus. Dann übernimmt die CNC-Fräse den eigentlichen Prozess und meißelt das gewünschte Design ins Material.

Die Ergebnisse sind beeindruckend: Von Möbelteilen über Schriftzüge bis hin zu Platinen ist vieles möglich. Dabei ist der Lernprozess enorm: Materialkunde, Werkzeugkunde, G-Code, Maschinensteuerung und Sicherheitsaspekte spielen alle eine Rolle. Für Christin und Michelle ist das Bauen und Arbeiten mit CNC-Fräsen ein gemeinsames Projekt, das nicht nur die Zeit zusammen bereichert, sondern auch das Zuhause mit selbst hergestellten oder veredelten Gegenständen verschönert. Das positive Feedback aus der Community und von Freunden gibt ihnen Recht, dass dieser Zweig des Maker-Daseins ein weiterer Meilenstein in Christins Technik-Horizont darstellt.


10. Smart Home – Die Automatisierung des Eigenheims

Seit 2024 hat sich Christin mit ihrer Frau auf ein weiteres technisches Abenteuer begeben: die Automatisierung ihres Hauses. Dabei setzen sie auf Home Assistant als zentrale Plattform, die verschiedenste Sensoren, Kameras und Aktoren miteinander verknüpft. Das Ziel: Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz zu steigern.

Ein Kernstück dieses Projekts sind Sicherheitskameras, die sich per Raspberry Pi steuern und überwachen lassen. Ergänzend kommen Sensoren auf Basis von ESP8266 und ESP32 zum Einsatz, die beispielsweise Temperatur, Bewegung oder Luftqualität messen. Digitale Thermostate regeln die Heizung, damit sie nur dann läuft, wenn wirklich Bedarf besteht, und smarte Lampen passen sich an Tageszeit und Anwesenheit an.

Das Zusammenfügen all dieser Komponenten erfordert fundierte Kenntnisse in Netzwerktechnik, Programmierung und Elektronik. Doch Christin liebt diese Herausforderungen. Sie freut sich, wenn durch ein Skript bestimmte Lichter angehen, sobald jemand das Haus betritt, oder wenn via Smartphone-App alle Fenster und Türen überwacht werden können.

Für sie symbolisiert ein Smart Home Freiheit und Unabhängigkeit: Niemand ist auf teure Komplettlösungen angewiesen, denn mit Open-Source-Software und etwas technischem Geschick kann man sein Zuhause in einen intelligenten Wohnraum verwandeln. Außerdem unterstützt sie diese Automatisierung darin, den Alltag effizienter zu gestalten. Wenn das Haus selbstständig agiert und zum Beispiel meldet, wenn ein Fenster offen steht oder der Wasserstand im Gartenfass kritisch sinkt, bleibt mehr Zeit für andere Dinge.


11. Künstliche Intelligenz – ChatGPT, Claude, CoPilot und lokale LLMs

In den letzten Jahren hat Christin ein weiteres, hochaktuelles Interessengebiet für sich entdeckt: die Welt der künstlichen Intelligenz (KI). Seit etwa einem Jahr nutzt sie intensiv KI-Modelle wie ChatGPT, Claude, GitHub Copilot und verschiedene weitere Sprachmodelle. Diese Entwicklung begeistert sie nicht nur, weil sie technologisch spannend ist, sondern auch, weil KI ihren Alltag spürbar erleichtert.

Ein Beispiel: Christin setzt privat auf n8n-Workflows, in denen sie KI-Agenten einbindet, um E-Mails vorzusortieren und Zusammenfassungen zu erstellen. Die Termine in ihrem Kalender werden automatisch überprüft, Vorschläge für freie Zeitslots werden erstellt und Mails werden teilweise vorformuliert, wenn es um Standardanfragen geht. Auch in der Linux-Administration und Webentwicklung greift sie gern auf KI-Hilfen zurück, etwa um Syntaxfehler aufzuspüren oder Code-Vorschläge für komplexe Problemstellungen zu erhalten.

Besonders spannend findet sie die Möglichkeit, KI auch lokal zu betreiben. Modelle wie LLaMA und Ollama hat sie bereits getestet, um unabhängig von großen Cloud-Services Erkenntnisse aus Textdaten zu ziehen. Dies ist ein Ansatz, der ihre Vorliebe für Open-Source und Datenschutz widerspiegelt. Je mehr sie sich in die Materie vertieft, desto deutlicher wird ihr das enorme Potenzial, das KI für verschiedenste Bereiche bietet: Von der Optimierung logistischer Prozesse über die Analyse medizinischer Daten bis hin zu kreativen Anwendungen wie Musikkomposition und Bildgenerierung.

Zugleich ist Christin sich der ethischen und gesellschaftlichen Fragen bewusst, die mit KI einhergehen. Fragen nach Bias, Datenschutz und der Verantwortung bei automatisierten Entscheidungsprozessen beschäftigen sie ebenfalls. Trotzdem überwiegt bei ihr die Begeisterung für das Neue und das Mögliche. Sie bleibt stets neugierig und testet regelmäßig neue KI-Tools und -Modelle, um zu verstehen, wie sie ihre Arbeit und das Engagement im Verein VDGE e.V. verbessern oder vereinfachen können.


Fazit

Christins Hobbys sind so vielfältig wie ihr Lebenslauf: Von der Musik, die sie bereits im Kindesalter für sich entdeckte, über sportliche Aktivitäten wie Leichtathletik und Schwimmen, bis hin zum Tanzen, das sie in ihrer Schulzeit schätzen lernte. Doch vor allem die technischen Interessen, die sie in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, machen sie zu einer facettenreichen Persönlichkeit: Webentwicklung, Linux, Raspberry Pi, Mikrocontroller, 3D-Druck, CNC-Fräsen, Smart Home und KI – das alles sind Leidenschaften, in die sie enorm viel Zeit und Energie investiert.

Jedes dieser Interessen ist Teil eines größeren Ganzen, das Christin ausmacht: einer Persönlichkeit, die ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist und sich nicht damit begnügt, bestehende Lösungen einfach nur zu übernehmen. Sie liebt es, hinter die Kulissen zu schauen, Systeme zu verstehen und sie zu verbessern. Was dabei stets spürbar bleibt, ist ihre Freude am Entdecken und am Lernen.

Viele ihrer Projekte sind Ausdruck ihrer Kreativität und ihres handwerklichen Geschicks. Ob sie nun Musikstücke einstudierte, den Hochsprung perfektionierte oder einen eigenen Wall-E-Roboter aus dem 3D-Drucker erschuf – in allen Bereichen zeigt sich ihr Engagement und ihre Begeisterung für das, was sie tut. Gleichzeitig profitiert sie von ihrer Ausdauer und Disziplin, Eigenschaften, die sie unter anderem aus dem Sport kennt und die es ihr erlauben, lange an einem Projekt zu feilen, bis das Ergebnis ihren Vorstellungen entspricht.

Wer sich für Christin und ihre Projekte interessiert, findet auf ihrer Webseite christin-loehner.de weitere Informationen, Bilder und teils ausführliche Berichte. Dort wird deutlich, dass sie neben all ihren Hobbys noch Zeit findet, sich für soziale und politische Themen einzusetzen, allen voran für die Belange von trans* Personen. Doch gerade in dieser Vielfalt zeigt sich, wie sehr sich Christin stetig weiterentwickelt und mit ihren unterschiedlichen Leidenschaften eine Brücke zwischen Technik, Kreativität und sozialem Engagement schlägt.

Abschließend lässt sich sagen, dass Christins Hobbys eine Inspirationsquelle für alle sein können, die darüber nachdenken, sich neuen Themen zu widmen oder längst vergessenen Leidenschaften wieder nachzugehen. Wer einmal erlebt hat, wie Christin in ihren Erzählungen über Musik, Sport oder Technik aufblüht, der erkennt schnell, dass diese Begeisterung ansteckend ist. Sie zeigt, dass es nie zu spät ist, sich mit neuer Technologie auseinanderzusetzen, ein Instrument zu erlernen oder ein Hobby wieder aufleben zu lassen. Ob musikalische Kreativität, sportlicher Ehrgeiz, technisches Know-how oder soziale Verantwortung – Christins Lebenslauf beweist eindrücklich, dass man all dies miteinander vereinen kann, solange man den Mut hat, immer wieder Neuland zu betreten und sich selbst zu fordern.